Glück und Schokolade – das ist doch eine tolle Kombi, oder?? Die Kleeblätter und die Blumenkekse bestehen aus echter Schokolade, genauso wie diese Cookies, das Rezept ist gleich, nur die Dekoration eine andere. Auch wenn diese Kekse etwas aufwändiger (Schokolade schmelzen, Teig lange kühlen) als die Zuckercookies sind, lohnt es sich auf jeden Fall!

Schwierigkeit: aufwändig
Schwierigkeit Verzierung: mittel

Dauer Zubereitung: ca. 30 Min. + Kühlzeiten + das Ausstechen der Kekse
Dauer Verzierung: mehrere Stunden

Rezept für: 25 Kekse

Einkaufsliste

450 g Mehl
250 g Butter (Zimmertemperatur)
150 g brauner Zucker
135 g dunkle Schokolade (66 % Kakaoanteil)
10 g Kakaopulver
1 Ei
60 ml Zuckerrübensirup
2 Teelöffel Vanillepaste oder -extrakt
eine Prise Salz

Verzierung
Royal Icing – Rezept findest du hier
Lebensmittelfarben
evtl. kleine Perlen

Vorbereitung

1. Den braunen Zucker zerkleinern, damit er sich später besser mit der Butter vermischt.

2. Das Ei, Zuckerrübensirup und die Vanille separat in einer Schüssel miteinander verrühren.

3. Das Mehl zusammen mit dem Kakao sieben und Salz hinzufügen.

4. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und bei niedriger Temperatur im Wasserbad schmelzen lassen. Abkühlen lassen. Allerdings musst du hier ein Auge darauf haben, dass es immer noch flüssig bleibt, wenn es mit den anderen Zutaten vermischt wird.

5. Die Butter mit dem Zucker in der Küchenmaschine miteinander verrühren, achte darauf, nur die niedrigste Stufe zu nehmen, damit nicht so viel Luft in den Teig hineinkommt, zwei Minuten reichen völlig.

6. Jetzt fügst du die Ei-Zuckerrübensirup-Vanille-Mischung hinzu und verrührst es miteinander.

7. Jetzt kommt die flüssige Schokolade hinzu.

8. Als letztes kommt die Mehl-Kakao-Salz-Mischung hinzu und bei niedrigster Stufe alles miteinander verrühren.

Wundere dich nicht, wenn dein Teig am Anfang zu klebrig ist. Lass ihn noch ca. 15 Minuten ruhen, danach ist er zum Verarbeiten genau richtig.

Backen der Kekse

Nun rollst du den Teig auf eine Backmatte aus. Wenn du die Kekse alle gleich dick haben und perfekte Ergebnisse erzielen möchtest, nimm Teigstäbe zu Hilfe (wie z.B. hier) und nun machst du es genau umgekehrt wie ich es z. B. bei den Vanille- oder Honigkeksen erklärt habe: Du stichst jetzt schon deine Kekse aus, nicht (!) nachdem der Teig im Kühlschrank geruht hat. Das hat einen besonderen Grund, den ich erstmal auch herausfinden musste: Die Schokolade im Teig bewirkt, dass der Teig sehr schnell weich wird, das heißt, du kannst gar nicht so schnell die Kekse ausstechen, wie der Teig sich verformt, wenn du versuchst, die ausgestochenen Kekse vom Keksausstecher zu befreien. Deine Kekse verformen sich und sehen unschön aus.

Um das zu vermeiden, stichst du deine Kekse aus (vorher den Keksausstecher in Mehl eintunken), die du jedoch nicht in die Hand nimmst, sondern nur ausgestochen an ihrem Platz bleiben und lässt den Teig 2 Stunden im Kühlschrank richtig fest werden. Somit kannst du wunderbar deine festen, ausgestochenen Schokoladenkekse aus dem Teig herausholen und hast ein perfektes Ergebnis!

Und so verfährst du weiterhin: Den Restteig von den ausgesrochenen Cookies wieder kneten und ausrollen. Jetzt kommt er wieder für ca. nur 15 Minuten in den Kühlschrank – Kekse ausstechen – 2 Stunden wieder in den Kühlschrank – ausgestochene Kekse aus dem Teig nehmen – restlichen Teig wieder kneten, ausrollen – Kekse ausstechen – wieder 2 Stunden warten… Vielleicht genügt dir eine Stunde, ich habe sie jedoch erst nach zwei Stunden wieder aus dem Kühlschrank geholt.

Backofen auf 180°C vorheizen und ca. 7-10 Minuten backen (je nach Größe). Hier musst du genau aufpassen, da du dem dunklen Teig nicht ansiehst, wann er anfängt, braun zu werden!

Das Rezept ist schon aufwändiger als die einfachen Vanille-Cookies, aber wer Schokolade mag, wird dies auf sich nehmen – der Geschmack entschädigt vollkommen!!

  • Kleiner Tipp: Bevor du die Kekse dekorierst, lasse sie minimum einen Tag auf Küchenpapier liegen, damit das Fett aus den Keksen aufgesaugt wird. Dieses Warten lohnt sich, denn es würde dich ärgern, wenn das Fett deine Dekorierung unschön verfärben würde – oder du steckst sie jetzt schon in den Mund :-))

Das Verzieren

Als erstes stellst du dein Icing her. Wie das geht, kannst du hier nachlesen.

Kleeblätter:
Bei den Kleeblättern habe ich mit dem Stil angefangen, Konturen mit dem Royal Icing auf den Keks gebracht, dann die Innenfläche gefüllt. So verfährst du auch mit den Blättern. Wenn alles trocken ist, kannst du mit silber noch die Striche an den Rändern mit einem Pinsel malen und eine Perle in die Mitte mit einem kleinen Klecks Royal Icing aufkleben.

Bei den Kleeblättern mit der anderen Struktur kannst du sehen, dass ich Punkte mit dem Icing auf den Keks angebracht habe und mit einem Pinsel nach Innen gestrichen habe, So entsteht dieser Effekt. Bevor du die nächste Reihe auftupfst, warte noch, bis es trocken ist.

Blumen:
Bei den Blumen verfährst du wie bei den Kleeblättern: Erst bringst du die Umrandung an, danach füllst du das Innere. Achte darauf, etwas zu warten, bis du die nächste Blüte umrandest, denn sonst läuft dir das Icing in die andere Blüte hinein und somit bekommst du keine abgegrenzenten Blütenformen.
Wenn die Blüten trocken sind, füllst du das Innere mit Icing aus. Am Ende malst du mit silber und einem Pinsel die Striche am Rand auf.

… dann wünsche ich dir viel Glück und viel Spaß beim Backen und Verzieren!!

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